Das Messer
Rissa (Karin Götz)
Technik: Farblithographie
Stilrichtung: Pop-Art
Kosten pro Ausleihperiode:  3,00 €
Breite in cm: 47,5
Höhe in cm: 55
Datierung: 1969
Auflage (x/y): 67/130
Inventarnummer: 2033
Eigentümer: Landkreis Emsland
Standort: Artothek, Grafikschrank I
Schlagwort : Person
 
Künstler/-in:
(Karin Götz) Rissa
“Der gegenständliche Maler von heute verdankt den gegenständichen Malern von gestern, dass er sich etwas Neues einfallen lassen muss.”, schrieb Rissa vor einigen Jahren. Nicht altgediente Sujets, sondern die Erfindung kombinatorisch gesetzter gegenständlicher “Zeichen” in Form von Figuren, die einen neuen inneren Zusammenhang schaffen, distanziert die Bildwelt Rissas von vorangegangenen Figuratonen. Nicht das Problem einer bildnerischen Objektivation von hochempfundener Realität interessiert diese Malerin. Nicht abbildhaft treten die Gestalten auf der Fläche des Bildes auf, sondern formalisiert durch einen persönlichen Duktus, durch eine gebrochene Farbigkeit, durch eine surreale Synthese heterogen erscheinender gegenständlicher Metaphern. Die individuelle Symbolik schaff innerhalb dieser Bilder eine Distanz, ebenso wie die Art der Malerei. Malerei entwickelt sich aus malerischen Mitteln, um eine artifizielle Atmosphäre zu schaffen, die vom gängigen Realismus soweit entfernt ist wie von tradierten surrealistischen Formmustern. Vor-Bilder lassen sich schwer ausmachen. Allenfalls deutet die präzise Formsetzung auf Pop-Art, ohne mit ihr die schablonisierte Silhouette oder die plakative Eindeutigkeit der Farbe zu teilen. Die Motive entstammen dann schon gar nicht mehr dem Alltäglichen. Es sind Figurationen, die sich einem darstellen durch einen Grad der Vertrautheit, die im gleichen Zuge wieder aufgehoben wird.
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