Jean Lecoultre

Traumhafte Räume zwischen Pop Art und Surrealismus

*1930 Lausanne (Frankreich)

Jean Lecoultre schloß 1948 sein Studium an der Lausanner Handelsschule ab. Seit seiner Jugend interessierte er sich für Kunst, Kino und surrealistische Literatur und versuchte sich sogar an poetischen Texten. Angestellt bei der Swissair in Genf, nahm er 1949 Malunterricht an der Atelier-Ecole von Georges Aubert, einem Anhänger des Purismus von Le Corbusier. Ansonsten ist er Autodidakt. 1955 und 1956 erhielt er das Bundesstipendium für bildende Kunst. Lecoultre zog 1957 nach Lausanne. 1965 lernte er die Gravur kennen und näherte sich Pietro Sarto; 1980 wurde ihm zudem der Preis der Stiftung für grafische Künste in der Schweiz verliehen. Dank seiner wachsenden Bekanntheit vertrat er die Schweiz 1978 auf der Biennale in Venedig und erhielt Aufträge für die Dekoration öffentlicher Räume wie das Wandgemälde für das Octogone-Theater (Pully, 1980). 1987 erhielt er den Großen Preis der Waadtländer Stiftung für künstlerische Förderung und Schaffen, während ihm 1990 das Kantonale Museum der Schönen Künste in Lausanne seine erste große Retrospektive widmete, die dann in der Gulbenkian-Stiftung in Lissabon gezeigt wurde. 2002 wurde der Künstler von der Fondation Gianadda in Martigny geehrt.

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