Max Bill

Vielseitiger Schweizer Künstler

1908 Winterthur (Schweiz) - 1994 Berlin

Max Bill war ein Schweizer Architekt, vielseitiger Künstler mit Schwerpunkten in bildender und angewandter Kunst ­ einschliesslich Bildhauerei, Grafik, industrieller Formgestaltung, Malerei (Vertreter der Zürcher Schule der Konkreten) und Typografie ­, Hochschullehrer und Nationalrat der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Er absolvierte zunächst eine Lehre als Silberschmied an der Kunstgewerbeschule Zürich. 1925 gewann er in einem offenen Wettbewerb für die Schokoladenfabrik Suchard den ersten Preis mit seinem Plakatentwurf. Anschließend studierte er in Dessau am Bauhaus, wo zu dieser Zeit Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee, László Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer lehrten. Ab 1929 war Bill sowohl praktisch als auch theoretisch als Architekt, seit 1932 auch als Bildhauer, Grafiker und Maler tätig. Von 1932 bis 1937 war er Mitglied der Künstlerbewegung Abstraction-Création in Paris. Bill schuf zahlreiche Skulpturen und stellte vielfach in Galerien und Museen aus. Er war Teilnehmer der documenta 1 (1955), der documenta II (1959) und der documenta III (1964) in Kassel. Seine erste Ausstellung in den USA fand 1963 in der Galerie von George William Staempfli in Manhattan, New York, statt, Retrospektiven 1968­1969 im Kunsthaus Zürich, 1974 in der Albright-Knox Art Gallery in Buffalo und im Los Angeles County Museum of Art sowie 1988 im Solomon R. Guggenheim Museum in New York.

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