Sigrid Oltmann

Deutsche Künstlerin und Vorsitzende des BBK Osnabrück

1942 Bad Gottleuba - 2014 Quakenbrück

Sigrid Oltmann war eine deutsche Künstlerin, die sich vor allem thematisch mit der Beziehung zwischen Natur und Mensch beschäftigte. Seit ihrer Kindheit, aufgewachsen in einem Erzgebirgischen Forsthaus, malte sie: ohne Anleitung und mit den im Haushalt verfügbaren Materialien wie Bleistift, Kugelschreiber, Buntstiften und Wasserfarben. Bevor sie von 1961 bis 1963 an der Hochschule für Design in Münster studierte, war sie Bildhauerin. Von 1964 bis 1966 besuchte sie die Meisterschule für das Kunsthandwerk und Design in Berlin. Anschließend unterrichtete sie als Kunsterzieherin in Westfalen und Niedersachsen. Als freischaffende Bildhauerin beteiligte sie sich in der gleichen Zeit an Wettbewerben zur "Kunst im öffentlichen Raum". Zwischen 1970 und 1981 hält sie sich mit ihrem Mann längere Zeit in Afrika, Asien, Südamerika und im Vorderen Orient auf. Im Ausland, weit weg vom Diktum der aktuellen europäischen Kunstszene, aber auch sozial isoliert und räumlich beengt lebend, beginnt Sigrid Oltmann endlich wieder zu malen. In Chile, wo sie sich von 1970 bis 1976 aufhält, kommt ihr dann zum erstenmal die Anerkennung zu, die sie so lange vermisst hat. Nachdem das Paar mit dem inzwischen 3-jährigen Sohn nach Deutschland zurückgekehrt ist, engagiert sich Sigrid Oltmann im Berufverband Bildender Künstler Osnabrück, übernimmt 1985 den Vorsitz und erweitert den Verband bis ins Emsland hinein. Sie ist Landes- und Bundesdelegierte und Mitherausgeberin von Katalogen und Publikationen zur Kunst der Region. 1989 zieht die Familie nach Schöneck-Büdesheim. Sigrid Oltmann beschließt, die Phase ehrenamtlichen, gesellschaftlichen Engagements zu beenden und sich ausschließlich der Malerei zu verpflichten.

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