Helga Jahnkes »Bildkästen«
*1939 BerlinHelga Jahnke studierte von 1959 bis 1965 an den Kunsthochschulen in Berlin und München, u.a. bei Mac Zimmermann in München. 1979 erhielt sie den Förderpreis der Sparkasse Karlsruhe und von 1983 bis 1984 ein Stipendium für die Cité Internationale des Arts, Paris. Im Jahr 1992 schuf sie Figuren und Bühnenbilder für die Marionettenoper »Peter Schlemihl« der 3. Münchner Biennale für neues Musiktheater. Seit 1966 nahm sie an zahlreichen Einzel- und Ausstellungen im In- und Ausland teil. Seit 1971 ist sie freischaffende Künstlerin und lebt in München. Sie selbst nennt seit 1981 ihre Arbeiten "Bildkästen", die als Kernthema die bewußte, kritische Wahrnehmung des Menschen und der von ihm bedrohten Umwelt thematisieren. Entgegen der eher plakativen Reflexion dieser Umwelt-Problematik in den siebziger Jahren sind die Bildkästen der Künstlerin heute subtiler, vielschichtiger.