Ziele
Samuel Bak
Technik: Farblithographie
Stilrichtung: Surrealismus
Kosten pro Ausleihperiode:  1,00 €
Breite in cm: 36
Höhe in cm: 47
Auflage (x/y): 32/70
Inventarnummer: 2001
Eigentümer: Landkreis Emsland
Standort: Artothek, Regal
Provenienz: Ankauf 1979, Kunstverein Braunschweig e.V.
 
Künstler/-in:
Samuel Bak
Zitat: „Die Welt in seinen Bildern ist eine zerschundene, weitgehend unbewohnbare Welt, deren einzige Hoffnung tatsächlich ist, dass sie ihrem eigenen Urteil nicht zum Opfer fällt. Man braucht nur die Augen aufzumachen, um Ähnlichkeiten mit unserer Wirklichkeit festzustellen.“ (Klaus Honnef). „Eine zerfallende, zerbröckelnde Welt, in ihrem Niedergang noch voller Schönheit. Es ist Herbst in Baks Bildern, und sein Herbst hat etwas von der Endgültigkeit einer Trennung. Eine Welt scheint bereit zum Untergang, lässt es schwer werden, noch einmal an den Frühling zu denken, zu glauben, dass das Urteil, das sie über sich selbst gefällt hat, nicht vollstreckt wird.“ (Rolf Kallenbach).

„Ob Portrait, Gruppenbild, Landschaft oder Stillleben: immer öffnet er uns die Augen für das Vergängliche alles Existenziellen. Nichts ist da ganz geblieben. Wie die Menschen, so sind auch die Gegenstände stets beschädigt, oft irreparabel; Erinnerung nur noch an einstige Schönheit und Vollkommenheit. Alles erscheint unnütz und war doch einst so nützlich und brauchbar. Ist Samuel Bak demnach ein Pessimist? Ein Künder des Untergangs, der Apokalypse? Erahnt er etwa gar die Zerstörung unseres Universums? Die Symbolik seiner Gemälde ließe solcher Vermutung Raum. Den Künstler in diese Ecke zu stellen, würde bedeuten, die Zeichen, die er mit seinen Arbeiten setzt, misszuverstehen, ihn und sein Werk zu simplifizieren, ihn mit einem Etikett zu versehen, das schon deshalb nicht passen kann, weil es die Sehnsucht nach dem Unvergänglichen, dem in Ewigkeit Gültigen unberücksichtigt lässt. In Wirklichkeit ist Samuel Bak ein Warner. Warner müssen zwar mit dem Risiko leben, von ihrer Umwelt nicht verstanden zu werden, doch Warner warnen aus Liebe. Und Liebenden geben die Hoffnung nie auf.“ (Ernest Landau).
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