Technik: Holzschnitt
Kosten pro Ausleihperiode: 3,00 €
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Während die anderen Rixdorfer Künstler vornehmlich Holz schneiden, so prägt Waldschmidt Weiß in Weiß. Die Reduktion der Farbe in der Graphik hat Waldschmidt schon in Kassel bis an die Grenze des Möglichen vorangetrieben, indem er Druckstöcke besonderer Art zusammenfügte. Sie bestanden und bestehen aus selbst erdachten und konstruierten, d.h. mit der Kaubsäge aus Holz gesägten Umrissen, sowie Fundstücken jeglicher Art, die vom Kupferpfennig bis zum zerfaserten Bindfaden reichen, sobald sich diese nur in weißem Papier abprägen lassen. Das geschieht zunächst auf einer simplen altmodischen Wäschemangel und mit Hilfe vin nassem Löschpapier. In Berlin wird die Wäschemangel von der Radierpresse abgelöst, die auch größere Formate zulässt, und das Löschpapier wird durch Büttenpapier ersetzt. Von manchen seiner frühen Prägegraphiken gibt es Wäschemangel-Löschpapier- soiwe Radierpresse-Bütten-Fassungen und es steht zu vermuten, dass die (seltene) archaische Frühform unter Sammlern mittlerweile einen besonderen Wert bekommen hat.
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