Technik: Farbserigraphie
Stilrichtung: Phantastischer Realismus
Kosten pro Ausleihperiode: 3,00 €
Stilrichtung: Phantastischer Realismus
Kosten pro Ausleihperiode: 3,00 €
Breite in cm: 57,8
Höhe in cm: 79
Datierung: 1973
Auflage (x/y): 223/300
Inventarnummer: 1013
Versicherungssumme in €: 700
Eigentümer: Landkreis Emsland
Standort: Artothek, Grafikschrank II
Schlagwort : Person
Höhe in cm: 79
Datierung: 1973
Auflage (x/y): 223/300
Inventarnummer: 1013
Versicherungssumme in €: 700
Eigentümer: Landkreis Emsland
Standort: Artothek, Grafikschrank II
Schlagwort : Person
Künstler/-in:
Rudolf Hausner
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Der österreichische Künstler Rudolf Hausner (1914-1995) war einer der bekanntesten Vertreter der "Wiener Schule des phantastischen Realismus". Nach den "überwältigten Eindrücken" seines ersten Fluges angeregt, schuf er ab 1963 mehrere Motive des Laokoon, inspiriert durch die sog. Laokoon-Gruppe. Diese 1,84 m große aus Marmor gefertigte Skulptur wird den Bildhauern Hagesandros, Polydoros und Athanadoros aus Rhodos zugeordnet und auf die zweite Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. oder den Anfang des 1. Jahrhunderts n. Chr. datiert. Die Original-Skulptur ist in den Vatikanischen Museen zu sehen. Die Darstellung zeigt den Todeskampf Laokoons und seiner Söhne und ist eine der bedeutendsten Werke der Antike und Renaissance.
Zum Werk
In diesem Werk ist Laokoon mit seinen beiden Söhnen als grünlich schimmernde Marmorgruppe in ein Rundoval eingefasst, das, fast das ganze Farbspektrum umfassend, ebenso an ein menschliches Auge bzw. den Linsenverschluß einer Kamera oder mit den glatten hellen Flugzeug-Oberflächensegmenten an ein modernes Raumschiff erinnert. In diesem ganz surrealen Rahmen löst sich die kompositionelle Geschlossenheit des Vorbilds in zentrifugaler Bewegung auf: der rechte Sohn tendiert zur einen, Vater und linker Sohn zur anderen Seite; dabei ragen der ausgereckte rechte Arm des Vaters und die ausgestreckte rechte Hand des Sohnes links bis in die Schwärze des Raumes, der sich im Hintergrund von schwarzbläulichem Dunkel oben mit fließenden Übergängen durch eine blaue, grüne und gelbe Zone bis in das intensive Himmelsrot vor Sonnenaufgang bzw. nach Sonnenuntergang entwickelt. Unten, etwas über dem Horizont, stehen gespenstisch spinnwebenartige Umrisse von Installationen moderner Weltraum- und Satellitentechnik.Jetzt buchen
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